Und plötzlich zahlst du Geld dafür. Meine Erfahrungen im Escort
Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal…
Mein erster Chef hat mir immer folgende Frage gestellt: „Was sind die Optionen?“
Es geht nicht um Wünsche, Tagträume. Es geht darum, was wir wirklich haben können.
Was sind die Optionen für einen Mann Ende 30,
- der 70 Stunden die Woche in einer Männerdomäne arbeitet
- der weder Lust noch Zeit hat, sich eine Freundin zu suchen
- der auf sich achtet und ok aussieht, aber eben nicht wie ein Filmschauspieler
- dessen soziales Umfeld nach dem Studium sich jedes Jahr etwas ausgedünnt hat, so dass außer seltenen Anrufen und einem Jahrestreffen nichts mehr geblieben ist?
Keine Frauen weit und breit. Ich meine nicht mal unattraktive. Solche, die man seinen Freunden nicht zeigen würde. Nicht mal eine vorteilhafte Fotographie im Halbdunkel. Aber vielleicht nach einer Flasche Wein, ohne Zeugen und nach längerer Abstinenz… Aber nein, nicht einmal solche Optionen in Reichweite. Keine schlechten Optionen. Einfach gar keine.
Viele erfolgreiche Männer, die ihre Karriere über ihr Privatleben gestellt haben, gehen mit dem bitteren Gefühl zu Bett, dass sie allein zu Bett gehen. Und schlimmer noch, dass der temporäre einer permanenter Zustand werden kann.
So bin ich zum Escort gekommen. Gegen meinen Willen, gegen meinen Stolz. Doch irgendwann wiegt die reale Mischung aus Schmerz und Lust schwerer als der Stolz „so etwas nicht zu machen“; die Angst etwas zu verpassen schwerer als die Angst etwas Falsches zu machen.
Etwas verschämt gelangt man „zufällig“ auf eine dieser Seiten. Ein bisschen Hin-und-Her Klicken, ein paar Bilder anschauen. Dann wieder schließen. Am nächsten Tag während der Routinearbeit tauchen die Bilder wieder flüchtig im Kopf auf. Und wieder geht man auf die Seite. Ein bisschen Klicken, ein bisschen Schauen, ein paar Texte lesen. Und wieder weg. So waren meine ersten Besuche auf Krypton Escort.
Ich habe mir die Profile bestimmt 2 Monate immer wieder angeschaut. Mädchen kamen und gingen. Es war ein reger Wechsel. Zweimal war ich entschlossen zu buchen, wollte aber noch ein bisschen Warten und Überlegen. Unentschlossenheit. Das kenne ich sonst gar nicht von mir. Dann waren die Profile plötzlich wieder weg. Wie sehr habe ich mich geärgert, dass ich keine Anfrage gestartet habe.
Dann habe ich den Support angeschrieben, ob nicht die Valeria aus Berlin doch noch zu treffen sei. Dabei kenne ich doch Verkaufspsychologie: Man will immer, was man nicht (mehr) haben kann. Maria war so begehrenswert geworden, weil sie nicht mehr greifbar war. Oder weil die Bilder in meiner Erinnerung viel besser waren als die Originale. Oder weil ich eine Ausrede gesucht habe, die Dinge immer weiter verkomplizieren wollte, statt einfach endlich eine anzuschreiben.
Ich bekam nur eine lapidare Antwort zurück in der Art: „Sie können nur Damen anschreiben, die auch ein online Profil haben.“
Ok, also keine Valeria. Dann habe ich mir endlich einen Ruck gegeben und Kontakt aufgenommen. Den Namen schreibe ich hier nicht. Ich bin etwas sentimental und irgendwie finde ich, dass alles, was sie und ich erlebt haben, geht niemanden etwas an. Darum will ich auch nicht zu sehr ins Details gehen.
Sie ist eine schöne Frau, jung und doch klug. Wenn ich ehrlich zu mir bin, habe ich vorher nie eine Frau dieser Qualität privat getroffen. Meine Freundinnen vorher waren klug, intelligent, waren gebildet. Eine tiefe erotische Ausstrahlung hatten Sie nicht.
Was meine ich mit einer tiefen erotischen Ausstrahlung? Genau weiß ich das selbst nicht. Es ist ein schwer zu beschreibendes Gefühl, das sich einstellt, wenn man eine bestimmte Qualität von Frau trifft. Es ist das Vorhandensein zwei Pole. Wie Nord- und Südpol, die sich stark anziehen. Einfach, weil die Natur das so will. Es geht über sexuelle Anziehung hinaus.
Ich will hier aber nicht zu sehr in spirituelles Bla verfallen. Für mich ist es richtig, Frauen gegen Geld zu treffen. Es macht mich nicht glücklich, aber kurzzeitig zufrieden. Die meisten meiner Treffen haben meinen Horizont erweitert. Vor allem natürlich in Bezug auf Frauen.
Wenn du, lieber Leser, so bist wie ich, dann hast du den Großteil deines Lebens in einer bestimmten sozialen Klientel verbracht, deren Mitglieder eine starke Einfärbung haben. Ich meine, geh einmal über den Juracampus und erzähle mir, dass Klischees keine Grundlage in der Realität haben. Gruppenzugehörigkeit gibt uns Sinn und Halt. Ich habe da gar nichts gegen. Aber sie schränkt uns auch ein, sie beengt unseren Horizont. Wir ziehen es nicht einmal in Betracht, dass es da draußen Menschen gibt, die so anders und trotzdem für uns interessant sind. Das mag ich so an Escort oder zumindest an einem guten Escort.
Ein paar praktische Tipps für Escort Anfänger
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- trefft Amateure, keine Profis. Ich habe nichts gegen Profis aber sie konnten mir nicht das Gefühl der Authentizität vermitteln wie eine Amateurin. In der Liebe ist kein Platz für Routine, auch nicht in der käuflichen Liebe
- die meisten Escorts sind leider Profis. Es gibt nur wenige Webseiten, wo man vor allem Amateure findet. Krypton Escort gefällt mir gut, weil ich mich meistens in Berlin treffe. Ich habe auch von guten Seiten in Süddeutschland gehört, aber bisher nicht getestet
- sucht eine Frau aus, die nicht so aussieht wie eure Ex. Das ist kein Witz. Es gibt Studien, die zeigen, dass die meisten Männer immer und immer wieder den gleichen Frauentypus suchen. Oberflächlich betrachtet, weil es eben „ihr Typ“ ist. Das ist nur die halbe Wahrheit. Sie haben auch Angst vor dem Neuen. Mach Mal was Neues, wenn du schon einen Escort triffst
- Hör auf dein Bauchgefühl in den ersten fünf Sekunden und beende das Treffen, wenn du kein gutes Gefühl hast. Ich habe einen Kunden, der mich zu Beginn unserer professionellen Zusammenarbeit nicht riechen konnte und ich ihn nicht. Ich weiß nicht, warum, aber wir mochten uns einfach nicht. Mittlerweile kommen wir sehr gut aus und unsere Zusammenarbeit ist äußerst produktiv. Wir haben allerdings zwei Jahre gebraucht, um unsere anfängliche Antipathie zu überwinden. Diese Zeit hast du nicht in einem Escort Treffen. Wenn sie dir, aus welchem Grund auch immer, nicht gefällt, brich das Treffen sofort ab. Es kann nicht gut werden. Spiel vorher im Kopf die Situation durch. Sonst wird es dir sehr schwer fallen, das Treffen abzubrechen. Schick sie mit einem guten Trinkgeld nachhause. Gib ihr ein gutes Gefühl. Dann wirst du dich selbst auch besser fühlen.
- Vereinbare eine Option auf Verlängerung und ziehe sie rechtzeitig, wenn es gut läuft. Man weiß vorher einfach nicht, was passiert. Vielleicht kommen wir so gut aus, dass wir die ganze Nacht verbringen. Vielleicht bleibt es beim Snack. Ich weiß es nicht und niemand weiß es. Halte dir die Option jedenfalls offen.
Ich habe noch ein paar mehr Sachen beizufügen, muss aber für heut aufhören zu schreiben. Nächste Woche vielleicht mehr.